Wie schreibt man einen Nachruf?
Was sagt man über ein Leben mit vielen Höhen, Emotionen und erinnerungswürdigen Momenten? man schreibt was Seriöses, richtig?
Also gut: Anke-Lisa Fricke, geborene Paul, war ein positiver, lebensfroher und herzlicher Mensch, der nicht nur beruflich auf der Überholspur war, sondern der auch eine tiefe Verbindung zur Studentenreiterei hatte. Egal als aktive Brau in Berlin, als immer fairer TD auf SRNCs oder als aktiver und hilfsbereiter Oldie in München.
– Anke-Lisa war überall beliebt und gern gesehen. Ihre Pferde waren für sie ein essentieller Bestandteil ihres Lebens und mit ihnen startete sie erfolgreich in Dressuren bis zur Klasse S.
– All das stimmt, aber wenn ich an „Anki“ denke, dann denke ich vor allem an eine Frau, die an keinem Hund vorbeigehen konnte, ohne ihn zu streicheln; an eine Frau, die ihre Pferde aus tiefstem Herzen geliebt hat und deren Augen bei jeder gewonnenen Schleife und jeder Runde, die sie auf einem CHU gelaufen sind, geglitzert haben, weil sie so die Freude an ihnen teilen konnte; an eine Frau, die die Nacht durchkneten konnte und am nächsten Morgen nach einer viel zu kurzen nacht trotzdem immer ein Lächeln auf den Lippen hatte; an die Frau mit der schönsten Handschrift der Welt, bei der die Leute vor Bällen Schlange standen, um eine Flechtfrisur zu ergattern; an eine Frau, die immer an die große Liebe geglaubt und die sie letztendlich in der Studentenreiterei mit Henning gefunden hat.
Eine unfassbar tolle Frau, die viel zu früh aus unserer Mitte gerissen wurde. Wir alle verlieren einen wirklich großartigen Menschen und viele unter uns eine gute Freundin! Es gibt keine Worte dir Trauer ansatzweise zu beschreiben. Mein Mitgefühl gilt ihrem Mann Henning, ihren Eltern, Angehörigen und Freunden.
Anki, du wirst uns unfassbar doll fehlen!
Miri für die Studentenreitgruppe München / den ARC München